Um so cooler, dass Automattic jetzt ganz offiziell Matthias Pfefferles Activity Pub Plugin unterstützt. Geht noch nicht super gut. Aber wenn es läuft (und vielleicht WP default wird) katapultiert es das Fediverse in neue, ungeahnte Höhen! Ich finde es super gut!
I have to admit that I still have a WordPress blog running as a tradition.
All the cooler that Automattic now officially supports Matthias Pfefferle’s Activity Pub plugin. Doesn’t work super well yet. But when it’s up and running (and maybe WP becomes default) it will catapult the Fediverse to new, unimagined heights! I think it’s super good!
The goal is to combine the shortcomings of fiat money with the flaws of cryptocurrencies. It will be the first money that is unusable, but it will be very expensive. At the moment we are still looking for a name. Any suggestions?
Somehow it’s a pity that we don’t have a proper name for the federated internet. For the 140 character brains it is called mastodon. Fediverse is popular and also nice, but sounds a bit like marketing and describes only a small part (I use e.g. a lot Matrix Synapse and Diaspora*) and federation always sounds like civil war. The Adolf Eichmann Institute (Deutschland 4.R) together with the ISD a typical right wing, transnational think tank and CASM which among other things manipulate Wikipedia and above all provide technical tools for surveillance, has found a new name: HYDRA!
Irgendwie ist es ja schade, dass wir für das föderierte Internet keinen richtigen Namen haben. Für die 140 Zeichen Hirne heißt es mastodon. Fediverse ist beliebt und auch schön, klingt aber etwas nach Marketing und beschreibt nur einen kleinen Teil (ich benutze z.B. sehr viel Matrix Synapse und Diaspora*) und Föderation klingt immer gleich nach Bürgerkrieg. Das Adolf-Eichmann-Institut hat zusammen mit dem ISD einem typischen neurechten, transnationalem Think Tank und CASM die unter anderem Wikipedia manipulieren und vor allem technische Werkzeuge zur Überwachung bereitstellen, einen neuen Namen gefunden: HYDRA!
George Orwell, einer der tiefgründigsten und einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts, beschreibt in seinem ikonischen Buch “1984”(5) eine Welt eines zentralistichen Totalitarismus, der die Gesamtheit des individuellen und gemeinschaftlichen Lebens durchdringt. Auch wenn es sich bei seinem Buch um einen Roman handelt, ist es doch eine scharfsinnige Analyse der spätmodernen Massengesellschaften.
Dass dies keine reine Fiktion ist und wie fatal sich das innerhalb und außerhalb der besagten Gesellschaften auf die Menschen auswirkt, haben viele, teils grausamste Beispiele in der jüngsten Geschichte bewiesen. Basis dieser Totalitarismen sind sowohl in Orwells Vision als auch in den realen geschichtlichen Ausführungen stets ein radikaler Zentralismus. Ein Zentralismus, der keinen Platz lässt, für eine individuelle Selbstverwirklichung oder ein pluralistisches Gesellschaftsmodell, was den Widersprüchen und Eigenheiten einer komplexen, modernen Massengesellschaft Rechnung trägt.
Es ist also davon auszugehen, dass sich in der Tendenz alle unübersichtlichen, entfremdeten Gesellschaften, auf Zentralismus und Totalitarismus zubewegen. Da dies früh erkannt wurde, beruhen die meisten frühen, bürgerlichen und liberalen Verfassungen auf einer Idee des Föderalismus, Dezentralismus und Individualismus.
Auch die entstehende digitale Gesellschaft hat diese totalitäre Tendenz. Heute dominieren wenige und als Monopol vereinte Tech-Companys einen Großteil des Internets und das in einem totalitären Sinn. Nicht nur sind alle digitalen Plattformen und damit alle dort stattfindende Kommunikation und soziale Interaktion unter der Kontrolle besagtem Monopols, sondern auch die Endgeräte und die technische Struktur sind weitestgehend nicht in der Hand derer, die sie benutzen müssen.
Dass damit eine umfassende Kontrolle und Überwachung im orwellschen Sinn stattfindet, ist heute gut bewiesen und dokumentiert und einem Großteil der Menschen bekannt. Damit bewegt sich die digitalisierte Gesellschaft auf dieselben Fatalismen zu, wie es die spätbürgerliche Gesellschaft getan hat. Höchstwahrscheinlich mit denselben grausamen Konsequenzen. Wir müssen also was tun.
Auch da geben uns die offenen Quellen und die offene Software mächtige Werkzeuge an die Hand. Eine der herausragenden Grundlagen dieser Struktur ist der Dezentralismus. Wie oben beschrieben, können die offenen Quellen von jedem Menschen beliebig manipuliert und verändert werden. Sie können damit an die eigenen Bedürfnisse oder die einer Gruppe angepasst werden, ohne dabei die Interessen der anderen Gruppen oder Individuen zu gefährden.
Besonders deutlich wird das bei der zwischenmenschlichen, sozialen Interaktion der Einzelnen. Diese hat sich heute zu einem sehr großen Teil in den digitalen Raum verlagert. Diese Art der Kommunikation ist besonders sensibel und schützenswert, da es sich hier um die Privatsphäre der Menschen handelt, die definitionsgemäß eben nicht für eine Öffentlichkeit bestimmt ist. Es ist leicht einzusehen, dass dieser Schutz der Privatsphäre in einem totalitären, zentralisierten digitalen Raum, wie wir ihn heute vorfinden, nicht möglich ist. In einer Totalität ist alles, auch die privateste Kommunikation, per se öffentlich.
Gelöst werden kann das Problem nur durch eben jene Dezentralisierung der dahinterliegenden Struktur. Ausgehend von der open source Bewegung entsteht zurzeit das sogenannte föderierte Internet (in der Alltagssprache oft Fediverse genannt). In dieser Föderation wird davon ausgegangen, dass sich z.B. die soziale Kommunikation im digitalen Raum auf wenige Standardprozeduren beschränkt. Diese werden als offene Standards definiert und von jedem Akteur im föderierten Netz akzeptiert. Dies führt zu einem enorm hohen Maß an individueller Freiheit und konsequenter Privatheit.
Schauen wir uns als Beispiel die sogenannten sozialen Medien an. In den sozialen Medien findet ein Großteil der privaten Kommunikation statt. Diese Medien sind heute in monopolistischer, totalitärer Hand. Diese Kommunikation beruht aber in der Struktur auf wenigen normierten Handlungen. So gibt es das Publizieren oder Posten, das Kommentieren anderer Publikationen, das Bekräftigen oder Liken, das Weiterpublizieren der Inhalte anderer, das sogenannte Teilen oder die direkte Kommunikation, das Chatten usw.
Beruhten also diese Handlungen auf offenen, für jeden Akteur nachvollziehbaren Standards, wäre es möglich, dass jede unabhängige Instanz, die sich an diese offenen Standards hält, mit jeder beliebigen anderen Instanz mit gleichen Standards auf oben gezeigt Art kommunizieren kann.
So wäre es in einem extremen Fall denkbar, dass jeder einzelne Mensch auf eigener Hardware eine solche Instanz als private Instanz betreibt und trotzdem fähig wäre, mit den anderen Instanzen zu kommunizieren. Da die Voraussetzungen Strukturen dieser Art zu betreiben nicht für jeden Menschen gegeben sind, könnten gesellschaftliche Akteure wie Vereine, Kommunen, Universitäten, einzelne Gruppen oder Individuen diese offene Struktur betreiben.
Da die dahinterliegende Software und die vereinbarten Normen als offene Quellen vorliegen, können sie auch von allen genutzt werden. Föderal, dezentral.
I am, for many years, actually since it exists, part of the so-called federated Internet . The goal of this thing is to create an Internet that exists independently of state, nation, and capital. The Snowden revelations and the last „official“ Anonymous call to smash the tech giants were certainly the trigger to deal with this. We can only do that in structure, by creating a digital space that is not (so easily) compromised.
That was 10 years ago now and a lot has happened. The so-called Fediverse has become especially popular, and Mastodon in particular. It is only a small part of it, but a very popular one. On the one hand because it is very „Twi**er“-like and on the other hand because Eugen the „father“ of Mastodon and his crew (of course it is open source) have developed really great software. Now it happens every few years that there is a „wave“ and many people flock there and 99% leave but quickly again, it would not be professional and at all would be missing things that exist in PRISM. So they have not understood the idea behind it at all and obviously don’t want to… it just doesn’t work with pure consumers.
At the moment is probably the biggest wave and it comes almost exclusively from Twi**er. It seems like this is just a fashion on T. and actually has little to nothing to do with the Federation or the Fediverse.
One inevitably wonders about the motivation of these people? Clearly it is triggered by the T. takeover of Musk and because there is fear that Trump could tweet again. But then why the federation? It stands for the fact that everyone can say what they want? Would D. Trump would build such a server (which he probably even tries to do) no one could stop him. And why should they? Are your arguments so weak? That you have to be afraid of foreign thoughts? Can’t you refute them when yours are so noble and right? Sounds like failure to me. Why do you then come to the federated Internet, where it is about tolerating the other? Best of all immediately with „I lock all“ shouting.
I already ask myself … why do they come? What do they expect? Are they simple-minded at the end and don’t realize it? Questions about questions.
Das föderierte Internet hatte ja am WE so eine Art Mongolensturm erlebt und gefühlt jeder twi**er Spastologe hat sich genötigt gefühlt sich einen Account bei mastodon anzulegen. Die haben noch nicht mal im Geringsten kapiert, um was es eigentlich dort geht und heute Montag sind sie auch alle weg puhhh… ihr wärt mir wesentlich lieber. 🙂 Deswegen wen es interessiert hier noch mal mein Video dazu.
Aus einem unbekannten Grund wird ja bei manchen im #fediverse gerade diese eigenartige #arte Doku „Unter dem Radar“ abgefeiert. Also ich habs nicht lange geschafft. Typische Arte Doku wie die jetzt immer sind. Irgendein „hippes“ Thema wird völlig oberflächlich abgehandelt und in die üblichen Vorurteile und Propagandalügen eingearbeitet. Hipster aus Berlin-Mitte zeigen sich ihre iPhones und treffen sich auf dem Chaos Camp, um über Darknet, Bitcoin oder hier Fediverse zu sprechen. Schon der erste Satz im „Westen“ würde es ja Überwachung gar nicht geben, ist ein Grund abzuschalten. Fragt man sich zwar warum Snowden so lang Urlaub in Moskau macht und Assange in Belmarsh? Als dann die übliche chinesische Dissidentin, die von den bösen Kommunisten verfolgt wird, im Park um die Ecke auftaucht, habe ich es beendet. Die kommuniziert nämlich nur noch über die Linuxkonsole und PGP wie alle iPhone Benutzer .. das weiß doch jeder.