Nothing less than a revolution. The seeds of the future!

In my naivety, I really thought that for the first time in human history we would have a revolution without bloodshed. I underestimated the reactionary forces. If they can’t shoot someone directly, they take hostages or murder children and women. Anyone who can’t defend themselves. After all, they are cowards. But it’s still a revolution! You can read my interpretation of it here. I didn’t make up everything it says, I’m trying to categorise it. A new dawn is coming!

https://undeadnetwork.de/bookstack/books/radical-enlightenment-a-world-of-open-sources-translation

Nichts weniger als eine Revolution. Die Samen der Zukunft!

In meiner Naivität hatte ich wirklich gedacht, dass wir das erste Mal in der Menschheitsgeschichte eine Revolution machen, in der kein Blut fließt. ich habe die reaktionären Kräfte unterschätzt. Wenn die nicht direkt auf jemanden schießen können, nehmen sie Geiseln oder morden Kinder und Frauen. Irgendjemand, der sich nicht wehren kann. Schließlich sind sie feige. Es ist trotzdem eine Revolution! Hier könnt ihr meine Interpretation davon lesen. Alles, was da steht, habe ich mir nicht ausgedacht, sondern ich versuche es einzuordnen. A new dawn is coming!

https://word.undeadnetwork.de/

Artificial intelligence and fetish

AI, artificial intelligence, the mainstream has learned about neural networks and is keenly interested in matrix calculations. You can’t hear it anymore. Like any sow put through the ring, at least the world will end, if not the Nazis from the South Pole will have their hands in it. We need laws! We don’t know what AI is or how it works, but the digital overlord has said there is intelligence involved and since that’s not our area of expertise, we have to believe it.

There is talk of a turning point (Scholzen’s revanchism and militarism is only a turning point for the SPD, a return to the past), there is fear of machines taking over, they are everywhere! AI Nazis and man-eating Terminators everywhere. Only a strong nationalist state and the Umbrella Corp. and Skynet and Bill, the Bill will save us!

Since neural networks have become known to the general public through ChatGPT and image generation, it is not all that surprising that intelligence is easily believed to be artificial. After all, it certainly gives the impression of interacting with a human being, i.e. an intelligent being. However, these are only the spectacular use cases, the pop culture of self-referential systems, so to speak.

What we understand as AI today is anything but intelligent (not even ChatGPT). An AI is a statistical tool for processing Excel spreadsheets. Pure math, evaluating databases and calculating probabilities. Such an AI can never become intelligent, so it is completely wrong to call it that. When an AI writes a text message, it does not understand the content. It doesn’t understand anything at all, an arithmetic operation, a mathematical formula has no consciousness. If I calculate a triangle using the Pythagorean theorem, the formula knows nothing about triangles. Anyone who thinks that they know something about triangles and even have an opinion about triangles would rightly be dismissed as a crazy crank. It’s exactly the same with matrix arithmetic. It only “knows” the statistical probability with which a word will next be perceived as correct by the reader. And only from the tables provided by other people. An AI never reinvents anything! It can’t, if it’s only about probabilities from existing and processed data.

For example, an AI will only generate a correct image of a person by chance. It simply has no “imagination”, no concept or idea of a person. It can only calculate how likely the following pixel arrangement is to be perceived as a human (you, you learned this by clicking on the image you thought was correct in Google Image Search). Nothing about it is intelligent. Nothing.

An AI only becomes dangerous, like any tool, in the hands of a human. I can smash heads or build houses with a hammer. You know that. That’s why those who use this tool against you (let’s call them GAFAM) want you to be afraid of AI and think it’s intelligent (because of this misleading name). Not that you realize that the real danger, as always, comes from an imbalance in society. The fight for AI is also class warfare (yes, I know, nobody wants to hear it).

The people who control the tools have the power. The tools themselves have no power.

Die Dialektik der Freiheit

aus: Radikale Aufklärung

Eine Welt der offenen Quellen von A.E. Freier

Die Dialektik der Freiheit

Wenn die Freiheit also unser höchstes Gut ist und wir nicht auf sie verzichten können ohne unser Dasein als Mensch aufzugeben, wie gehen wir dann mit ihr um? Freiheit bedeutet auch Gefahr.

Das ist die verwirrende Ambivalenz, die der Freiheit innewohnt. Wenn wir die Freiheit nicht beschneiden können, ohne sie zu verlieren, aber als Menschen auch nicht ohne Vertrag leben können, der das Recht des Stärkeren in seine Schranken weist und Willkür und Selbstjustiz verhindert, was können wir dann also tun, um dieses Paradoxon der Freiheit zu lösen?

Seit Aristoteles gibt es dazu eine rationale, wissenschaftliche Methode, um als Menschheit weder in Unmündigkeit noch in Willkür zu leben. Die Ethik. Im Gegensatz zur Moral, die ihre eigene Negation ist und als Unmoral den Zustand des Anderen, Verachtenswerten beschreibt, ist Ethik die wissenschaftliche Beschäftigung mit Gewohnheiten, Sitten und Gebräuchen.

Schon die vorsokratischen Sophisten sahen es als untragbar an, dass der Mensch als Vernunftwesen und mit freiem Willen ausgestattet, sich lediglich von Traditionen, Konventionen und Regelwerken leiten lässt.

Aristoteles erhebt dies in den Stand einer Wissenschaft, die uns erlaubt, rational, empirisch einen Gesellschaftsvertrag zu entwickeln und immer wieder zu verhandeln. Die Ethik setzt den Menschen als grundsätzlich vernunftbegabt und reflexionsfähig voraus. Wäre er das nicht, hätte er nie den Bereich der naiven Sensualität und Mystik verlassen können und wäre, wie ein Tier, lediglich seinen Trieben und Instinkten ausgeliefert.

Die Basis der Ethik bildet die Tugend. Im Gegensatz zu den Behauptungen in Offenbarungen und in Despotien gibt es keine transzendenten, vor der menschlichen Vernunft festgelegten Regeln. Moses 10 Gebote widersprechen jeder Wissenschaft und sind unethisch. Nicht im Inhalt, denn den gilt es zu verhandeln, sondern in ihrer gottgegebenen Unumstößlichkeit.

Die Verfassungen, die wir heute als Grundlage einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft erwarten, sind alle nicht von Gottes Gnaden oder durch den Geistesblitz eines einzelnen Menschen entstanden. Sondern in einem historischen Prozess erkämpft und verhandelt worden. Unser Zusammenleben ist ein Resultat dieses ethischen Prozesses.

Doch was bedeutet das für eine im Umbruch begriffene, globalisierte, digitalisierte Welt. Eine Welt, in der Nationalstaaten keine Rolle mehr spielen (auch wenn sich alle panisch daran klammern), in der Sprachbarrieren wegfallen und eine permanente Echtzeitkommunikation stattfindet?

Was man klar sagen kann ist, dass sich eine radikale Änderung vollzieht. Dass die alten Regeln, Gesetze und Verfassungen, dass der alte Gesellschaftsvertrag neu verhandelt werden muss. Ethik ist also die Wissenschaft der Stunde!

Bereits die Marxisten im 19. Jahrhundert haben versucht, eine Weltethik zu erschaffen. Sie nannten das Internationalismus, ein Wort, was Nationalismus schon im Namen trägt. Die Situation im 21. Jahrhundert ist eine andere, willkürliche Grenzen lösen sich auf, eine echte Weltgemeinschaft entsteht.

Und um das zu meistern, um eine Weltethik zu entwickeln, benötigen wir Werkzeuge, die uns das ermöglichen. Diese müssen, ganz im marxschen Sinne, Werkzeuge der Selbstermächtigung sein. Digitale Strukturen dürfen nicht in den Händen Einzelner oder Firmen oder Nationen liegen. Die Struktur muss frei sein.

Dass eine ethische Grundlage der Digitalisierung geschaffen werden muss, war klugen, vernunftbegabten Menschen schon von Anfang an klar. Die Basis des Informationszeitalters und des digitalen Wandels beruht auf Software. Neben den heute noch dominierenden proprietären Systemen und Programmen entstand schon früh die Open-Source-Software. Eine Software, die niemandem gehört, die von allen weiter entwickelt werden kann und die volle Freiheit garantiert und perfekt geeignet ist als ethisches Werkzeug einer neuen Gesellschaft.

Open-Source-Software ist also kein technisches Phänomen, sondern ein ethisch, politisches. Eine Struktur für unsere Zukunft.

6. Kapitel Radikale Aufklärung – Die Struktur der Macht

Radikale Aufklärung –> Alle Kapitel

Die Struktur der Macht

Was steht nun einer Etablierung einer Weltethik entgegen? Warum macht die Menschheit sich nicht auf, auf einen Zustand zuzustreben, in dem alle Menschen sicher, frei und in Selbstbestimmung leben können?

Neben dem Bewusstsein, dass solch ein Zustand schwer oder auch gar nicht zu erreichen ist und dem daraus resultierenden Mangel an Mut diesen Schritt ins Ungewisse zu wagen, sind es vorrangig die Besitzverhältnisse und damit die Strukturen der Macht, die einem solchen Schritt fundamental entgegenstehen.

Anfang des 21. Jahrhunderts leben wir in einer spätkapitalistischen Gesellschaft. Wie in allen kapitalistischen Gesellschaften gibt es eine klare Aufteilung der Machtverhältnisse. Es gibt eine besitzende Klasse, der die Produktionsmittel gehören und die damit die Kontrolle über alle gesellschaftlichen Strukturen wie Staat, Militär, Polizei, Medien, Infrastruktur usw. hat. Zum anderen gibt es eine besitzlose Klasse in dem Sinne, dass ihr die Produktionsmittel nicht gehören, dass sie lediglich zum Mehrwertnutzen eines Anderen “arbeiten” kann und somit von Gewinn, Sinn und Erfolg ihres eigenen Arbeitsprozesses ausgeschlossen ist.

Es besteht also, nach wie vor, eine Klassengesellschaft. Schaut man in den globalen Verhältnissen nach, ist das Heer an Sklaven und Proletariern (also Menschen, denen nicht mehr bleibt als sich zu reproduzieren) nicht zu übersehen. Doch auch in den wohlhabenden Industriegesellschaften bleibt die Trennung in Besitzende und Besitzlose klar erhalten, wenn auch oft durch Tand und Privilegien verdeckt.

Entscheidend ist also, die Besitzverhältnisse zu ändern und die Mittel für die gesellschaftliche Produktion aus den Händen der Wenigen zu befreien. Die klassischen proletarischen Bewegungen der letzten 2 Jahrhunderte, waren überzeugt, dass es eine Art historisches Recht gäbe, dass diese Macht nun in die Hände der Arbeiter gelegt werden müsse.

Wir befinden uns jetzt aber an der Schwelle zu einer vollkommen digitalisierten Weltgemeinschaft. Das bedeutet aber auch, dass die Produktionsmittel, die bis jetzt die Basis der Machtstrukturen diese Gesellschaft bildeten, ebenfalls digitalisiert sind. Die materiellen Voraussetzungen jeder Produktion (Werkzeuge, Maschinen, Fabriken) sind inzwischen untrennbar mit einem virtuellen Raum verknüpft. Einem Raum, der unendlich teilbar und unendlich reproduzierbar ist und obwohl er auf materiellen Voraussetzungen beruht, selbst nicht als Materie fassbar ist.

Eine der Grundideen einer Gesellschaft der offenen Quellen ist, dass der virtuelle Raum so eng mit der mechanischen Welt der Produktion verknüpft ist, dass gewissermaßen ein neues Werkzeug entsteht. Der virtuelle, digitale Teil des Werkzeuges dominiert dabei den materiellen Teil. Wenn es also gelänge, die Machtverhältnisse im digitalen Raum in völlig neue Zusammenhänge zu setzten, würde das auch die materiellen Machtverhältnisse ändern.

Entscheiden dabei ist, dass diese Macht dabei nicht in neue Hände gelegt werden soll, sondern als offene Quelle für jeden Menschen nutzbar, veränderbar und wiederverwendbar sein muss.

Bei der Software gibt es daher folgende Open Source Definition(4):

  • Die Software (d. h. der Quelltext) liegt in einer für den Menschen lesbaren und verständlichen Form vor
  • Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden
  • Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden

Auf unsere realen Machtverhältnisse in einer digitalen Welt angewandt, heißt das: die Werkzeuge der Macht, also die Produktionsmittel, dürfen von jedem Menschen, zu jedem Zweck benutzt und verändert werden. Einzige Bedingung ist, dass die veränderten Werkzeuge wiederum frei benutzt und verändert werden dürfen. Dass diese Definition in einer klassischen, materiellen Welt Nonsens ist, leuchtet schnell ein. Anders sieht das aus, wenn man davon ausgeht, dass Materie und virtueller Raum untrennbar miteinander verschmelzen. Dann sind diese 3, an sich unspektakulären, Forderungen gesellschaftlicher Sprengstoff.

Zu Ende gedacht verspricht dieser Prozess, aufgrund der permanenten Veränderbarkeit, sowohl die subjektive individuelle Freiheit als auch, aufgrund der permanenten Rückkopplung, volle Teilhabe am gesellschaftlichen Prozess als solches.

(4) Quelle -Wikipedia “Definition der Open Source Initiative” – https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source

 

ORIGINAL https://word.undeadnetwork.de/die-struktur-der-macht

5. Kapitel Radikale Aufklärung – Die Dialektik der Freiheit

Radikale Aufklärung

https://word.undeadnetwork.de/die-dialektik-der-freiheit

Die Dialektik der Freiheit

Wenn die Freiheit also unser höchstes Gut ist und wir nicht auf sie verzichten können ohne unser Dasein als Mensch aufzugeben, wie gehen wir dann mit ihr um? Freiheit bedeutet auch Gefahr.

Das ist die verwirrende Ambivalenz, die der Freiheit innewohnt. Wenn wir die Freiheit nicht beschneiden können, ohne sie zu verlieren, aber als Menschen auch nicht ohne Vertrag leben können, der das Recht des Stärkeren in seine Schranken weist und Willkür und Selbstjustiz verhindert, was können wir dann also tun, um dieses Paradoxon der Freiheit zu lösen?

Seit Aristoteles gibt es dazu eine rationale, wissenschaftliche Methode, um als Menschheit weder in Unmündigkeit noch in Willkür zu leben. Die Ethik. Im Gegensatz zur Moral, die ihre eigene Negation ist und als Unmoral den Zustand des Anderen, Verachtenswerten beschreibt, ist Ethik die wissenschaftliche Beschäftigung mit Gewohnheiten, Sitten und Gebräuchen.

Schon die vorsokratischen Sophisten sahen es als untragbar an, dass der Mensch als Vernunftwesen und mit freiem Willen ausgestattet, sich lediglich von Traditionen, Konventionen und Regelwerken leiten lässt.

Aristoteles erhebt dies in den Stand einer Wissenschaft, die uns erlaubt, rational, empirisch einen Gesellschaftsvertrag zu entwickeln und immer wieder zu verhandeln. Die Ethik setzt den Menschen als grundsätzlich vernunftbegabt und reflexionsfähig voraus. Wäre er das nicht, hätte er nie den Bereich der naiven Sensualität und Mystik verlassen können und wäre, wie ein Tier, lediglich seinen Trieben und Instinkten ausgeliefert.

Die Basis der Ethik bildet die Tugend. Im Gegensatz zu Offenbarungen und zu Despotien gibt es keine transzendenten, vor der menschlichen Vernunft festgelegten Regeln. Moses 10 Gebote, von Gott erhalten, widersprechen jeder Wissenschaft und sind unethisch. Nicht im Inhalt, denn den gilt es zu verhandeln, sondern in ihrer gottgegebenen Unumstößlichkeit.

Die Verfassungen, die wir heute als Grundlage einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft erwarten, sind alle nicht von Gottes Gnaden oder durch den Geistesblitz eines einzelnen Menschen entstanden. Sondern in einem historischen Prozess erkämpft und verhandelt worden. Unser Zusammenleben ist ein Resultat dieses ethischen Prozesses.

Doch was bedeutet das für eine im Umbruch begriffene, globalisierte, digitalisierte Welt. Eine Welt, in der Nationalstaaten keine Rolle mehr spielen (auch wenn sich alle panisch daran klammern), in der Sprachbarrieren wegfallen und eine permanente Echtzeitkommunikation stattfindet?

Was man klar sagen kann ist, dass sich eine radikale Änderung vollzieht. Dass die alten Regeln, Gesetze und Verfassungen, dass der alte Gesellschaftsvertrag neu verhandelt werden muss. Ethik ist also die Wissenschaft der Stunde!

Bereits die Marxisten im 19. Jahrhundert haben versucht, eine Weltethik zu erschaffen. Sie nannten das Internationalismus, ein Wort, was Nationalismus schon im Namen trägt. Die Situation im 21. Jahrhundert ist eine andere, willkürliche Grenzen lösen sich auf, eine echte Weltgemeinschaft entsteht.

Und um das zu meistern, um eine Weltethik zu entwickeln, benötigen wir Werkzeuge, die uns das ermöglichen. Diese müssen, ganz im marxschen Sinne, Werkzeuge der Selbstermächtigung sein. Digitale Strukturen dürfen nicht in den Händen Einzelner oder Firmen oder Nationen liegen. Die Struktur muss frei sein.

Dass eine ethische Grundlage der Digitalisierung geschaffen werden muss, war klugen, vernunftbegabten Menschen schon von Anfang an klar. Die Basis des Informationszeitalters und des digitalen Wandels beruht auf Software. Neben den heute noch dominierenden proprietären Systemen und Programmen entstand schon früh die Open-Source-Software. Eine Software, die niemandem gehört, die von allen weiter entwickelt werden kann und die, die volle Freiheit garantiert und perfekt geeignet ist als ethisches Werkzeug einer neuen Gesellschaft.

Open-Source-Software ist also kein technisches Phänomen, sondern ein ethisch, politisches. Eine Struktur für unsere Zukunft.