Freiheit und Solitarität

Ich habe in den letzten Monaten sehr viele Laptops mit Linux bestückt. Die Menschen sind es, glaube ich, leid. Vor allem die “Casual” Nutzer, die ihren Rechner nur neben ihrem Handy haben und einfach mal surfen, spielen oder schreiben wollen. Den ist ja (meist) traditionell egal, dass sie ausspioniert werden, aber Windows und die ganze Bloatware sind inzwischen so extrem aufdringlich, quasi unhöflich, dass sich da niemand mehr zu Hause fühlt.

Ich habe da absolut Linux Mint schätzen gelernt! Ich benutze es inzwischen sogar selbst. Es ist so gut durchdacht und simple. Ideal für Menschen, die keinen Bock auf Computer haben. Es hält sich im Hintergrund und ist super intuitiv. Ich habe das bei Leuten installiert, die das Drücken des Einschaltknopfes als Zumutung empfinden und hatte Angst, dass die mich alle 2 Tage anrufen. Es war dann so, da sich angerufen habe, ob alles in Ordnung ist. Es war alles in Ordnung!

Hier unten installiere ich es gerade bei einer Hauptschülerin, die ein Freund von mir betreut. Der Rechner ist alt, die Familie sehr arm. Aber die Scheiße läuft. Das Hauptproblem war, welches Manga Bild als Wallpaper infrage kommt.

Danke, liebe Mint Devs! Das ist einfach geil!!

 

Das Jahr des Linux Desktop und ich werde nostalgisch

Ich habe auf meinem Spiele/Arbeitsrechner damals Linux Mint installiert, weil ich zu faul war was einzurichten
und ich bin immer wieder verblüfft, wie smooth und entspannt das läuft. jetzt seit Jahren klaglos, ohne dass ich das
Betriebssystem überhaupt mitbekomme. Mint ist wirklich eine bemerkenswerte Weiterentwicklung, weil es einfach für alle geeignet
ist. Vor allem für Gelegenheits- und Seltensenutzer, die von Computern nichts verstehen wollen, was ich voll verstehe.

Ich bin ja aus politischen Gründen zu Linux gewechselt, (das war noch vor Ubuntu irgendeine OpenSuse Version aus der Zeitung). Für mich ist das Antikapitalismus und Selbstermächtigung. Ich habe Microsoft immer gehasst und Apple ist wie von Twitter zu Bluesky wechseln (sorry also was für Idioten).

Inzwischen muss man nicht mehr wissen, was hinter der Oberfläche geschieht, um Linux zu benutzen. Seit Valve das Steamdeck erfunden hat und alle Spiele klaglos auf jeder Linuxmaschine laufen, bringt sogar die ct’ lustige Hipster VLogs wie geil man doch Linux pimpen und modden kann. Niemand muss mehr auf die Konsole, aber es ist cool, dass man es kann. Die Zeiten ändern sich, mag ich!

Die Vorteile sind inzwischen so fundamental, Linux hat lange alle anderen abgehängt, sowohl optisch als auch technisch. Auch die Programme sind einfach mega professionell (und das waren sie weiß Allah/JHWH nicht immer). Ich liebe es. Es wird, seien Nimbus “wir Linuxer gegen den Reste der Welt” verlieren. Es wird Zeit!